Taube auf dem Schachbrett
Taube auf dem SchachbrettText by Janine Günther
Schwarz wie die Nacht
und weiß wie der Tod
eine Stimme, die lacht
alles rundherum ist rot.
Das Leben ist das Schachbrett.
Die Figuren sind die Leute.
Es tobt ein Krieg, nicht nett.
Ein Kampf der ganzen Meute.
Die Gedanken sind frei,
ob laut gesprochen oder still,
wer man auch immer sei,
man darf denken was man will.
Wäre da nicht dieser Vogel,
so wild und ohne Toleranz.
Für ihn gibts nur eine Regel.
folgst du nicht, dann tanz!
Das Leben ist ein Schachspiel
und darauf ist eine Taube,
die alles zerstört, was ihr im Wege ist.
Das Leben ist ein Schachspiel
und wir sind der Turm,
der wartet, dass die Zeit gekommen ist.
und am Ende ist sie matt.
Zug um Zug wird geschmissen.
Zug um Zug fliegt einer raus.
Doch eins musst du wissen.
Die Taube ist eine graue Maus.
Bist du davor zu gewinnen.
Zeigst du dein Gesicht.
Ist der Vogel wie von Sinnen.
und du bist Geschicht.
Bist du nicht von dieser Brut,
gehörst du nicht dazu.
dann bist du böse, niemals gut,
und hast im Jenseits keine Ruh.
Das ist das, was sie einem sagen.
Ein jeder hat es doch zu glauben.
Und wehe du wirst etwas anderes wagen.
Dann spürst du die Wut der Tauben.
Das Leben ist ein Schachspiel
und darauf ist eine Taube,
die alles zerstört, was ihr im Wege ist.
Das Leben ist ein Schachspiel
und wir sind der Turm,
der wartet, dass die Zeit gekommen ist.
und am Ende ist sie matt.