Self-Made Lyrics

Aschemagd

Aschemagd
Text by Janine Günther

Ich lebte einst mit meinem Vater,
fröhlich und so voller Glück.
Doch dann kam sie, nahm ihn mir,
es blieb nur noch Schmerz zurück.
Ihre Töchter, sie hatte zwei,
waren reich und zu verwöhnt.
Doch das Aussehen ekelhaft,
wurden heimlich oft verhöhnt.

Ich bin eine Magd,
doch das will ich nicht länger sein.
Ich hab mehr verdient
als Hunger, Leid und all den Pein.
Ich war mal viel mehr
Doch sie zerstörten mein ganzes Glück.
Ich bin eine Magd,
doch mein Leben hol ich mir zurück.

Da lud ein der Sohn des Königs,
zu einem feierlichen Ball.
Um auszusuchen eine Dame
und zu werden ihr Gemahl.
Auch ich wollte dort tanzen,
doch Stiefmutter kam herein,
gab mir Schaufel und Besen,
sollte kehren die Stube rein.

Ich bin eine Magd,
doch das will ich nicht länger sein.
Ich hab mehr verdient
als Hunger, Leid und all den Pein.
Ich war mal viel mehr
Doch sie zerstörten mein ganzes Glück.
Ich bin eine Magd,
doch mein Leben hol ich mir zurück.

Sah Vögel vor dem Fenster,
öffnete und sie flogen hinein.
Wollten mir dabei helfen,
mich befreien von der Pein.
Dann stand vor mir die gute Fee,
zauberte mir ein Kleid wunderschön.
Doch der Zauber währt nicht ewig,
um Mitternacht muss ich gehen.

Ich bin eine Magd,
doch das will ich nicht länger sein.
Ich hab mehr verdient
als Hunger, Leid und all den Pein.
Ich war mal viel mehr
Doch sie zerstörten mein ganzes Glück.
Ich bin eine Magd,
doch mein Leben hol ich mir zurück.

Aufgefordert vom Prinzen,
zur Tanzfläche er mich geleit.
Alle Blicke nun gerichtet,
auf mich, die maskierte Maid.
Doch die Stund hat geschlagen,
musste verschwinden im nu,
rannte die Treppe hinab,
dabei verlor ich meinen Schuh.

Ich bin eine Magd,
doch das will ich nicht länger sein.
Ich hab mehr verdient
als Hunger, Leid und all den Pein.
Ich war mal viel mehr
Doch sie zerstörten mein ganzes Glück.
Ich bin eine Magd,
doch mein Leben hol ich mir zurück.

Der Prinz eilte von Tür zu Tür,
zu finden seine Braut.
Den Schuh zog er jeder an,
doch keine war ihm vertraut.
Am Schluss kam er sogar zu mir,
sein Blick war so rein und klar.
Kniete nieder für den letzten Versuch,
er passte, wie wunderbar.

Ich wurde von meinem Fluch befreit.
Und wir lebten glücklich für alle Zeit.

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